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 Ein neues Leben - Aus den Tagebüchern von Shonnak Zakal

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BeitragThema: Ein neues Leben - Aus den Tagebüchern von Shonnak Zakal   Ein neues Leben - Aus den Tagebüchern von Shonnak Zakal Icon_minitimeDo Okt 01, 2009 9:44 pm

Persönliches Logbuch Crwm2 Zakal, Sternzeit 56970.5 (21.12.2379, 2:00)

Endlich habe ich erfahren, wes Grundes die Exeter mit mehreren weiteren Schiffen zusammengetroffen ist.
Unter dem Kommando von Commodore Starkov sollen wir erneut Jagd auf den Verbrecher Rajk machen.
Rajk, jenes seltsame und bösartige Wesen, das mir vor Jahr und Tag meine geliebte Frau Fiona nahm...
Die Trauerzeit ist schon eine ganze Weile vorüber, aber meine Wut auf ihn hat sich nicht gelegt.

Irgendwo ist es seltsam. Ich hasse Rajk aus tiefster Seele.

Das an sich ist nicht ungewöhnlich für jemanden vom Clan des Auges (das bei Tage sieht),
die wir von den Surakisten nicht gänzlich umsonst als "V'Tosh K'atur", Vulkanier ohne Logik, bezeichnet werden.
Ungewöhnlich und beinahe erschreckend ist es, dass dieser Hass der einzige ist, den ich jemals verspürt habe.

Nicht einmal die Cardassianer habe ich so gehasst.

Nicht Gul Tolen Harkat, der mein Heimatschiff zerstörte, und auch nicht Gul Elan Duget,
dessen Sklave ich einst war und dessen Tochter Nal ich mich nun zu heiraten anschicke
(die Ironie dieser Fügung ist mir durchaus bewusst).

Nur Rajk hat es in all den Jahren geschafft, meinen Hass zu wecken.
Soll er stolz drauf sein und daran ersticken...

[kurze Pause]


Trotzdem wir Rajks Fährte wieder aufgenommen haben,
glaube ich nicht, dass ich eine Chance erhalten werde,
meinen Racheschwur zu erfüllen, den ich an Fionas Grab ablegte.

Nachdem die Besatzung der Exeter noch immer dem völlig abwegigen Irrglauben unterliegt,
ich sei ein Wahnsinniger, der nur darauf wartet, eine Waffe und die Anweisung "geh spielen" zu erhalten,
ist es einfach nicht logisch anzunehmen, ich könnte mich ihm nochmals soweit nähern.

K'aiidth, es ist wie es ist. Ich hatte meine Chance und habe versagt.
Bein nächsten wahnsinnigen Trillsymbiontenverschnitt werde ich es nicht mit einem Kopfschuss versuchen...



Persönliches Logbuch, Nachtrag.

Ich hatte am vergangenen Abend - nach Rücksprache mit Officer Ivanova von der Counselingabteilung -
bei Commander McCullum einen Antrag auf erneute Austauschversetzung eingereicht
und er hatte mir gesagt, dass es womöglich einige Zeit dauern könne, bis er bewilligt würde.

Daher habe ich beschlossen, meinen Modus Operandus beizubehalten und meine Mühen zu intensivieren.
Ich leiste gegenwärtig 3,75 Doppelschichten pro Woche, in der Hoffnung,
dass sich jemand meiner erinnert und ich vielleicht doch einmal befördert werde.

"Fußabtreter erster Klasse"... Klingt gar nicht so übel...

Ich habe langsam das Gefühl, dass es soetwas wie eine nicht ausgesprochene Beförderungssperre gibt,
die auf den Vorurteilen der Mannschaft beruht und deren Existenz niemand zuzugeben bereit ist.

An manchen Tagen drängt sich mir der Eindruck auf, dass ich gar nicht da bin und dass die Mannschaft
mich einfach vergessen hat. Wenn sie nicht - wieder einmal - hinter meinem Rücken über mich flüstern,
fälschlicherweise im Glauben, ich könne sie nicht hören...

Wenn ich nicht zur Hälfte Ire und daher mit beinahe 50 Verwandten an Bord gesegnet wäre,
hätte ich vermutlich überhaupt keinen Sozialkontakt.

Ich werde später fortfahren, in 407 Sekunden wird Ensign Stoik von der Gammaschicht
die Rejustierung des Sekundären ODN-Backbones beginnen, wobei er jede Hilfe brauchen wird,
die er bekommen kann. Für einen Surakisten ist er sehr umgänglich und angenehm vorurteilsfrei, ich mag ihn.


Persönliches Logbuch Crwm2 Zakal, Sternzeit 56973.4 (22.12.2379, 3:00)

Es gab heute einen Unfall in Jefferiesröhre 47-C, bei dem Kadett Okala durch austretendes Kühlmittel verletzt wurde.
Bei der Rettung wurde ich durch einen sich lösenden Rückstau von Kühlmittelresten ebenfalls verletzt und fiel
in Heilstasis, Officer Se'eth holte mich nach der Behandlung meiner Wunden mit einigen gezielten Ohrfeigen
zurück ins Bewusstsein.
Er ist neu an Bord, vielleicht ist das der Grund, weshalb er mir gegenüber so unerwartet aufgeschlossen ist.


Ansich könnte man meinen, dass mein Bestreben, mich ohne Rücksicht auf mein eigenes Leben für die Crew einzusetzen,
positives Feedback nach sich zöge - nicht wenige andere wurden für eine solche Tat schon mit einem Orden dekoriert -
doch erneut ist es so, als wäre ich ein Geist, die Mannschaft erledigt ihr Tagewerk, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren.

Das Gefühl, ein Geist zu sein, wäre sicherlich noch stärker geworden, hätte es nicht noch einen anderen Zwischenfall gegeben,
der meinen Eindruck, nicht willkommen zu sein, aufs kräftigste bestärkte:

Es wurde Eindringlingsalarm gegeben, da Rajk sich - wie ich dabei erst erfuhr - an Bord befand
und seine Gehilfen offenbar versuchten, ihn zu befreien oder irgendetwas in der Art
(was weiß ein Tunnelbongo schon über Schiffsgeschehnisse?).
Im Zuge dessen wurden Waffen ausgegeben.

Ich habe meine Einstellungen bezüglich des Tragens von Waffen nicht geändert,
ich bin dankbar dafür, dass ich keinen Dienst mehr an der Waffe leisten muss.
Ich habe bereits getötet und ich bereue es nicht, da die Notwendigkeit mit Logik nicht zu widerlegen war,
aber jede Nacht sehe ich ihre Gesichter vor mir, gedenke ihrer und bete, dass ich nicht nochmal töten muss.

Dennoch traf mich Wagners Scheuklappenurteil wie ein glühender Dolch mitten in beide Herzen,
als Lt. Wagner wortwörtlich zu seinem Untergebenen sagte: "Alle bekommen eine Waffe, nur Crewman Zakal nicht."

Ich hatte ihm eigentlich zugetraut, logischer denken zu können, zu schade, dass ich mich geirrt hatte.
Er scheint ebenfalls ein Sklave seiner Vorurteile zu sein.

Ich sprach ihn darauf an, bat ihn um eine Erklärung, doch hätte ich besser aufgepasst,
was ich mir wünschte, denn ich sollte es bekommen.

Er sagte mir, ich sei "mit einer Waffe für die eigene Crew eine größere Gefahr als für den Feind",
was er damit begründete, dass ich - ungeachtet meiner technischen Fertigkeiten und meiner Zielsicherheit -
nicht von ihm persönlich ausgebildet worden sei.

Irgendwo komisch. Hätte ich am Schwarzen Brett in der Messe oder im SchiffsBulletinNetz einen Aushang gefunden
"Lt. Wagner gibt der gesamten Besatzung einen Kurs in angewandtem Enterabwehrkampf",
hätte ich es nicht nur gesehen, sondern mich auch eingeschrieben.
Schwer zu glauben, dass von den rund 200 Ingenieuren an Bord, von denen etliche nicht einmal wissen,
wo am Phaser das gefährliche Ende ist, alle außer mir im Stande sein sollen, nach dem Wagner'schen Patent
Eindringlinge abzuwehren. Mehr denn je bin ich geneigt, Lt. Wagners Urteilsvermögen anzuzweifeln und mehr denn je
beginne ich zu verstehen, dass mein Platz weder hier an Bord ist, noch in einer Föderation,
die sich hehre Ideale auf die Fahnen schreibt, aber hinter den Kulissen solche Lokalkonzentrationen
ignoranter Borniertheit duldet.

Vielleicht muss ich den Begriff "Austausch" aus einem neuen Kontext heraus bewerten.
Gut, dass ich mein Gepäck noch nicht ausgepackt habe, mich beschleicht fast die Ahnung,
dass meine Tage an Bord der Exeter und meine Tage als Bürger der Föderation sich ihrem Ende nähern...



Persönliches Logbuch Crwm2 Zakal, Sternzeit 56975.6 (22.12.2379, 23:00)

Kroikah! Es genügt! Das Maß ist voll. Zeit Konsequenzen zu ziehen.

Rajk hat sich mit Officer Ivanova verschmolzen, ein Zustand, der nur über Telepathie zu beheben war.
Ensign T'Aloviks hatte mich gefragt, ob ich für dieses Unterfangen zur Verfügung stünde
und ich hatte - innerlich erleichtert und erfreut - meine Einwilligung gegeben.
Nicht nur, dass ich einem Freund - dafür halte ich Officer Ivanova - hätte helfen können,
ich hätte ebenfalls eine gelegenheit gehabt, meinen Schwur zu erfüllen und Rajk
meine Erinnerung an Fionas letzte qualvolle Sekunden zu implantieren,
auf dass er den Rest seines Lebens damit gestraft gewesen wäre,
doch man hat mich schlicht und ergreifend vergessen!

Ich bin sprach- und fassungslos vor empörtem, gerechtem Zorn auf diese rundohrigen Kriechfische des Kommandostabs.
Soll T'Vek in der ewigen Schmiede ihre Esse mit ihnen befeuern!
Niemals zuvor wurde ich derart brüskiert, dass ich meine Wut offen zu erkennen gab, niemals derart beleidigt.
Ich war derart außer mir, dass ich eine tiefe Delle in die Steuerbordwand des Maschinenraums schlug,
nur, um meiner Wut ein Ventil zu schaffen, dass keinem lebenden Wesen Schaden zufügt.

Und als wäre das nicht genug, wurde Crewman Maxwell befördert und ich erneut übergangen.
Dieser Ausbund föderierter Sternenflottenmittelmäßigkeit ist nun Petty Officer dritter Klasse.

Mittelmäßige Herkunft, Durchschnittsgesicht, Milchbart.
In einem Jahr ist er Po1, in zwei Jahren Ensign und in drei Jahren und einem bedauerlichen Todesfall
schickt uns der Yellow Shirt Replacement Service einen neuen mittelmäßigen Crewman mit Milchbart.

Ich bin es leid. Ich verlasse die Föderation und dieses unseelige Schiff.
Ich gehe nach Cardassia, wo man noch nach Leistung beurteilt und für Effizienz belohnt wird.

Ich habe meiner geliebten Nal und Elim, dem alten Halsabschneider, mein Kommen bereits angekündigt.

Computer? Aufzeichnung pausieren und Nachrichten 754122 und 754123 in die Logbuchaufzeichnung einfügen.

Subraumnachricht, privat, Übertragung in Kardasi

Von: Shonnak Zakal, F'D'Recin Dalmak U.S.S. Exeter, Nidok Udu
An: Chi'ral Nal Duget, Kardaasiy'n Dalmak CDS Chirosh, Nevok Ordar

Du hattest Recht, Liebste, wir
werden uns bald wiedersehen.
Die Antwort auf Deine Frage lautet "Ja.", sobald ich Kardaas'wert
in einigen Wochen erreiche, werden wir heiraten.

In Liebe, Shonnak

---

Subraumnachricht, privat, Übertragung in Kardasi

Von: Shonnak Zakal, F'D'Recin Dalmak U.S.S. Exeter, Nidok Udu
An: Elim Garak, Terok Nor, D'norios, B'j'ra

Na-pri yo-ten, alter Freund,

Sie hatten Recht und ich schulde Ihnen eine Flasche Kanar.
Ich werde Terok Nor in wenigen Wochen erreichen.
Teilen Sie mir zeitnah mit, ob und in welcher Höhe Sie Bestechungsgelder benötigen,
um meinen Staatsbürgerschaftswechsel und meine Musterung
ins Unionsmilitär zu ermöglichen und zu beschleunigen.
Ein Offizierspatent wäre nett.
Ich freue mich auf unsere nächste Kotra-Partie.

Dayvs-ge-ve

Shonnak

---


Computer, Aufzeichnung fortsetzen.

Ich gehe nun in die Messe, wo alles feiert, und gebe Captain Reuter - neben Commander McCullum
einer der wenigen an Bord mit wenigstens einem Mindestmaß an Ehre - meinen Kommunikator,
meine Rangabzeichen und mein - gänzlich wertbefreites - Mannschaftspatent zurück.

Weder Stolz noch Logik lassen mir eine andere Wahl.

Frei nach Iloja von Prime werde ich alle Brücken hinter mir abbrechen.
Wer weiß, wer mir folgen würde?



Persönliches Logbuch von Shonnak Zakal, Sternzeit 56977.2 (23.12.2379, 12:00)

Ich habe alle Zelte abgebrochen und das Schiff verlassen.
Meine Harfe, die zu behüten in den letzten Jahren mir Bürde und Ehre zugleich war,
habe ich meiner Cousine achten Grades PO2 Maebh o'Callahan überantwortet.
Sie ist dieser Ehre würdig.
Die anderen Gaeli an Bord, insbesondere meine Verwandten der o'Callahan of Connacht,
wünschten mir eine gute Reise und viel Glück.

Auch meine wenigen nicht blutsverwandten Freunde, Julie, Silok, Ensign o'Kenner, Commander McCullum,
Lt. Lloyd, Officer Ivanova, Kadett Okala, selbst Captain Reuter, schlossen sich diesen Glückwünschen an.

Angus war natürlich dagegen. Er meinte, ich müsse verrückt sein,
die Sternenflotte zu verlassen, um eine Frau zu heiraten,
die "mehr Schuppen hat, als eine Schulklasse pubertärer Jugendlicher".
Aber was will ich von einem o'Reilly of Ulster anderes erwarten?

Tief in meinen Herzen weiß ich, dass auch er mir Glück wünscht
und nur zu stolz ist, um es zuzugeben.


Hatte ich zuerst noch gehofft, dabei zu sein, wenn die Exeter in ein schwarzes Loch fliegt
- ich hätte nie erfahren, dass soetwas geplant ist, wenn nicht der Captain persönlich gestern eine Ansprache gehalten hätte -
musste ich meine Pläne doch kurzfristig ändern.

Captain Reuter schien zwar keine Einwände zu haben, dass ich diesem Ereignis beiwohne,
um danach mit Commander McCullum, der ein eigenes Kommando erhalten hat, das Schiff zu verlassen,
doch offenbar hat McCullums Nachfolgerin, eine gewisse Commander Lindstrøm, Captain Reuter so lange traktiert,
bis er mich von der Sicherheit von Bord schaffen ließ, wie Müll, der heimlich verklappt wird...

Ich hatte nur kurz das "Vergnügen" mit dieser Person, aber ich bin fast versucht, meine ehemaligen Kameraden zu bedauern.
Dieser arrogante Drache könnte glatt als Khans kleine Schwester durchgehen.

Wenigstens geht dieser Kelch an mir vorüber, ich werde mit der U.S.S. Shelton, McCullums neuem Schiff, bis Terra reisen,
mich dort von meinem Vater verabschieden und dann mit einem zivilen Liner nach Terok Nor fliegen.



Persönliches Logbuch von Shonnak Zakal, Sternzeit 57012.9 (05.01.2380, 13:00)

Endlich bin ich auf Kardaas'Wert!

Heute Morgen erst bekam ich meine neuen Papiere, die mich als Shonnak Zakal, Bürger der cardassianischen Union ausweisen.
Sean Zakal o'Callahan, Fußabtreter zweiter Klasse, ist nun endgültig Vergangenheit und als Shonnak Zakal
werde ich in wenigen Tagen die Gelegenheit erhalten, meinen Wert zu beweisen und durch eine Musterungsprüfung
ein Offizierspatent als D'Ja - was dem Ensign der Sternenflotte entspricht - zu bekommen.

Ich werde es schaffen.

Tags darauf, die neuen Streifen an der Uniform, werden Nal und ich unsere Hochzeit begehen.

Ich freue mich darauf.



Persönliches Logbuch von D'Ja Zakal, Sternzeit 57036.4 (14.1.2380, 3:00)

Ein langer, aber wunderbarer Tag liegt hinter uns, die Feierlichkeiten haben uns beide erschöpft.
Ich stehe auf der Terasse des Familienanwesens, einen Kelch eisgekühlten Wein in der Hand,
mir zu Füßen, im Tal, die Altstadt Culats in nächtlichem Taumel.
Mir ist nach Feiern zu Mute.

Nach langen Wochen des Bangens und der Frage, ob und wann wir uns wiedersehen würden,
haben Nal und ich uns heute das Ja-Wort gegeben.
Es war schöner, als ich es mir je hätte vorstellen können.
Meine neue schwarze Uniform mit dem funkelnden Abzeichen eines D'Ja an der Brust
war gewiss nicht halb so beeindruckend, wie Nal in ihrem azurblauen Traum von Brautkleid
aus feinster risanischer Seide, und doch meinte Mila, meine Schwiegergroßmutter,
sie hätte seit Jahrzehnten keine so schöne Hochzeit mehr gesehen.

Ich werde demnächst ein Holo von der Zeremonie an meine Freunde auf der Exeter schicken,
wie ich es versprach, ehe ich ging, diesen unbezahlbaren Augenblick des Glücks möchte ich mit ihnen teilen.

Doch jetzt heißt es erstmal Uniform stärken und Stiefel polieren, denn Nal und ich werden morgen auf die CDS Chirosh wechseln,
sie als vollwertige Maschinistin und ich als stellvertretender Leiter der Technik-Gammaschicht.

Die Chirosh gehört zum ersten Bataillon des siebten Ordens und wird kommandiert von Gul Seqmet Torak,
die einen Ruf, als strenge, ehrgeizige, aber sehr liberale Kommandantin genießt.
Meine mit 1,9 bestandene Offiziersprüfung hat uns in der Tat einige Türen geöffnet...



Persönliches Logbuch von D'Ja Zakal, Sternzeit 57095.8 (4.2.2380, 20:00)

Endlich haben wir uns auf der Chirosh eingelebt, aber ich muss etwas wegen meiner vulkanischen Lungen unternehmen.
Nal nörgelt schon, weil ihr die Luft in unserem Quartier zu trocken ist und mein Vorrat jenes Medikaments,
dass mich vor der höheren Luftfeuchtigkeit schützt, neigt sich dem Ende zu.

Ich habe daher entschieden, eine Gentherapie zu machen, die meine Lungen an cardassianische Ambienteverhältnisse anpasst.
Unser Bordarzt warnte mich allerdings davor, dass mir als Nebenwirkung womöglich Schuppen wachsen könnten.
Nun, damit kann ich leben.



Persönliches Logbuch von D'Ja Zakal, Sternzeit 57119.9 (13.2.2380, 15:00)

Die Gentherapie schlägt an, endlich kann ich freier atmen.
In einigen Monaten ist die Anpassung meiner Lungen abgeschlossen.

Die Arbeit schenkt mir Erfüllung, ebenso, wie die langen Gespräche mit Gul Torak.
Sie ist in gleichem Maße an der Kultur der F'D'Recin interessiert, wie ich daran interessiert bin,
meine Kenntnisse über die hebitianische Vergangenheit Cardassias zu erweitern.

Mittlerweile glaube ich zu wissen, weshalb Gul Torak so liberal ist:
Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass sie eine Affaire mit unserer XO, Glinn Natima Seltan hat.

Ungeachtet dessen, dass Cardassia sich langsam aber sicher seiner faschistischen Zwänge entledigt,
ist aufgrund der massiven Kinderfixierung Homosexualität noch immer stark tabuisiert.
Gul Torak kann gar nicht anders, als sich dagegen aufzulehnen.


Persönliches Logbuch, Nachtrag

Ich erfuhr heute erstmals, welche Vorteile es haben kann, in eine einflussreiche Familie einzuheiraten.

Heute bekam ich per Subraum die Mitgliedschaftsdokumente der Kezdem Kardasshi Partei,
deren Gründer im Gedenken an den Volkshelden Damar federführend in der Zusammenarbeit mit der F'D'Recin sin
und offen eine Allianz anstreben.

Nun ist der Grundstein gelegt, auf dem ich in einigen Jahren bis Jahrzehnten beginnen kann,
einen positiven Einfluss auf die Politik Cardassias zu entwickeln.
In der KKP kann ich mich und meinen Traum von einem friedlichen Cardassia verwirklichen.

Cardassia ist im Begriff, aufzuwachen und erwachsen zu werden
und vielleicht erhalte ich die Chance, diesem beeindruckenden Volk ein wenig den Weg zu ebnen.



Persönliches Logbuch von D'Ja Zakal, Sternzeit 57452.6 (14.6.2380, 4:00)

Ich fasse es einfach nicht, dieses ausgebuffte Miststück!
Mir soetwas nicht zu sagen...
Mitten in der Nacht begann Nal vor Schmerzen zu schreien, sodass ich sie kurzerhand hochhob
und sie im Galopp gepanzerter Stiefel in die Krankenstation brachte.
Jetzt sitze ich im Bureau des Chefarztes, trinke heißen Fischsaft - mittlerweile schmeckt mir das Zeug sogar -
und harre der Dinge, die da kommen werden.

Es kann nicht mehr lange dauern, hat der Arzt gesagt, dann werde ich Vater!

Ich liebe Dich, Nal!
Danke für dieses wunderbare Geschenk...


Persönliches Logbuch, Nachtrag

Mein Glück ist noch vollkommener, als ich es mir je hätte wünschen können.
Als ich in den OP-Saal kam, sah ich meine Frau auf dem Bett, verschwitzt und erschöpft,
in beiden Armen nicht ein Kind haltend, sondern zwei.

Meine geliebte Frau hat mir Zwillinge geschenkt, einen Jungen und ein Mädchen.
In zwei Zehnttagen, wie die Traditionen Cardassias es verlangen, werden sie ihre Namen bekommen.
Jetzt bringe ich meine Frau und unsere Kinder - ich werde gewiss noch ein wenig Zeit brauchen,
mich an diese Überraschung zu gewöhnen - erst einmal in unser Quartier.

Und morgen, wenn sich Nal etwas erholt hat, werde ich ein ernstes Wörtchen mit ihr wechseln;
mir so einen Streich zu spielen!
Schwanger mit Zwillingen und hat es nicht einmal angedeutet, so ein Schelm!

Oh, Nal, ich liebe Dich, ich preise Dich...



Persönliches Logbuch von D'Ja Zakal, Sternzeit 57508.8 (4.7.2380, 16:00)

Heute war ein gleich doppelt gesegneter Tag.
Nal und ich gaben unseren Kindern ihre Namen.

Den Jungen nannten wir S'krain, nach seinem Großvater, und das Mädchen nannten wir Seqmet,
um unsere Kommandantin zu ehren, die uns beide heute befördert hat.
Ich bekam eine Auszeichnung für besondere Pflichterfüllung und wurde als Kara
- entsprechend einem F'D'Recin Lieutenant Junior Grade - in die Alphaschicht versetzt
und bin nun stellvertretender Chefingenieur der Chirosh.
Nal hat jetzt den Rang einer Chi - entspr. F'D'Recin PO1 - und dient in der Betaschicht,
damit wir uns abwechselnd um die Kinder kümmern können, bis wir sie in 3 Zehnttagen zu Nals Mutter bringen,
wenn die Chirosh über Cardassia einen Versorgungsstop einlegt.

Mein Glück ist vollkommen, endlich habe ich das Leben gefunden, nach dem ich so lange gesucht habe.
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